Wir starten in Windhoek unsere dreiwöchige Reise durch Namibia.
Ein erstes Highlight ist die Kalahari Desert. Die Dünen wurden vor ca. 3 Mio Jahren aufgeworfen und durch den hohen Eisendioxidgehalt hat der Sand eine intensive rötliche Färbung. Wir nehmen an einer Sundownerfahrt teil und erfahren viel über Natur und die einheimischen Tiere. Am nächsten Tag fahren wir zum Fish River Canyon. Diese eindrückliche Schlucht ist die grösste Afrikas. Wir begegnen unserem ersten Zebra, einigen Pavianen und Straussen. Das Canon Roadhouse ist das Paradies für Dani - ein Restaurant voll von alten Autos und Töffen. Und herrlichem kühlem Bier! Tag 3 bringt uns nach Ai-Ais und dort entlang dem Fish River - nach der Kargheit der Wüste eine wunderschöne grüne Landschaft. Wir fahren stundenlang an der Sperrzone der Diamentenfelder entlang nach Lüderitz. Die Stadt gefällt uns überhaupt nicht und wir haben das Gefühl, in einer Geisterstadt zu sein. Viele Lokale sind geschlossen und wir begegnen kaum Menschen auf der Strasse. Jedoch der Penninsula Drive ist schön. Nach einer Nacht in einem schlechten Hotel entscheiden wir uns für eine frühzeitige Weiterreise und verlängern eine Nacht in Aus in der Klein Aus Vista Deser Horse Inn Lodge. Was für ein herrliches Plätzchen! Wir wandern auf dem Eagle Trail (12 km/5 Std.) und sind überwältigt von der wunderschönen Landschaft. Abends geniessen wir superfeines Essen und einen wunderbaren Wein - was für ein Leben! Die nächste Station unserer Reise ist der eigentliche Grund unserer Nambia-Reise: Der Namib Nakuluft Park mit Sossusvlei. Viele Jahre haben wir schon davon geträumt, dort einmal zu sein. Wir wohnen in der Kulala Desert Lodge, eine wunderschöne Lodge mit der Möglichkeit, auf dem Dach unseres Chalets unter dem Sternenhimmel zu schlafen! Die Logde hat einen Privateingang in die Vleis und während dem Sonnenaufgang erklimmen wir mit viel Anstrengung den Big Daddy. Das ist einer der "Wow-Momente", an welchen wir uns ein Leben lang erinnern werden! Direkt von der Düne können wir zum Dead Vlei absteigen und sind so vor all den vielen anderen Touristen dort und können ungestört wunderschöne Fotos schiessen. Am nächsten Tag ein weiteres Highlight: Wir machen eine Ballonfahrt über diese atemberaubende Gegend - einfach wunderbar. Ein bisschen wehmütig verlassen wir diesen wunderbaren Ort und fragen uns, ob wir wohl in unserem Leben nochmals hierher zurückkommen werden? Eine wunderschöne Fahrt über den Grauppass bringt uns nach Swakopmund, ein schönes Städtchen. Ein bisschen Lädele, viele hübsche Gebäude und feine Restaurants und Cafés. Hier gefällt es uns gut! Unsere nächstes Ziel ist Twyfelfontein. Die Lodge ist so-la-la, hier kommen auch all die Tourbusse her und es hat einfach zuviele Leute für unseren Geschmack. Die bekannten Rock-Engravings sind sehr beeindruckend, aber auch hier muss man hinter einem unmotivierten Guide her "gwaggeln". Am nächsten Tag gehts weiter - mit einem kleinen Verfahrer dank Brigittes Kartenleserkünsten (waren wir gestern nicht schon mal da???). Ein Abstecher nach Outjo bringt uns noch einen Blitzer und eine Geldbusse von $175 (87 statt 60 kmh). Wir nehmen's locker. Wir erreichen den Ethosa Nationalpark und machen uns sofort auf zum ersten Gamedrive. Unglaublich, was wir alles zu sehen bekommen! 8 Löwen am Faulenzen, Herden von Zebras, Antilopen, Geier und Elefanten. Wir kommen kaum aus dem Staunen. Der Ethosha Okaukuejo Restcamp hat nachts ein beleuchtetes Wasserloch und so sehen wir sogar noch ein Nashorn, cool! Nach zwei Tagen im Park verbringen wir noch zwei Nächte am Rand im Onguma Bush Camp. Diese kleine Lodge ist unser absoluter Favorit dieser Reise. Eine super, super schöne Lodge, herrlicher Food, sehr nette Leute - einfach perfekt. Einmal mehr fühlen wir uns extrem priviligiert, eine solch wunderschöne Reise machen zu können und so viele besondere Momente erleben zu dürfen. Schweren Herzens verlassen wir das Camp und fahren zu unserer letzten Station, dem Waterberg Plato Park. Wir machen eine Wanderung hinauf aufs Plateau und werden mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Der Sunset-Drive ist eindrücklich, aber leider ohne eine Tierbeobachtung. Wo verstecken die sich denn alle? Und schon ist unsere Reise zu Ende - wir fahren zurück nach Windhoek, wo es am nächsten Tag wieder heimwärts geht. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Reise!
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