Seit 4 Wochen sind wir nun schon in Buenos Aires und entdecken jeden Tag viel Neues. Wir drücken fleissig die Schulbank, lernen Spanisch und schlagen uns mit all den Zeiten, Vokabeln und Pronomen herum - eine ziemliche Herausforderung (zumindest für uns). Aber nebst der Schule sind wir viel unterwegs, geniessen guten Kaffee in einem der unzähligen hübschen Cafés, besuchen Museen, Flohmärkte, Sehenswürdigkeiten oder streifen einfach durch die so unterschiedlichen und faszinierenden Quartiere und treffen immer wieder auf Feste und Feierlichkeiten. Auch kulinarisch sind wir stets auf Entdeckungstour; in unserem Quartier in Palermo können wir uns fast nicht entscheiden, in welchem der vielen Restaurants wir uns verwöhnen lassen. Oder manchmal löst sich unser Dilemma von selbst, denn die Porteños (so nennen sich die Einwohner von Buenos Aires) sind äusserst ausgehfreudig und an den Wochenenden steht man Schlange vor den Restaurants. Die Stadt pulsiert selbst in den Wintermonaten und wir sind mittendrin. Manchmal ist es uns aber auch etwas zu laut, zu energiegeladen und verstopft mit all den Leuten - wir bekennen uns hiermit zum Landeier-Dasein. Dann brauchen wir eine Bank in einem grünen Park und ein Schoggistängeli und schon ist die Welt wieder in Ordnung ;-).
So rund um den 21. Juli sollte unser Auto auch in Buenos Aires eintreffen und dann geht unser Abenteuer erst richtig los. Wir sind gespannt wie Flitzebogen und freuen uns auf unsere Reise und ganz besonders auf die warmen Kleider im Auto, welche wir dummerweise auf dem Seeweg statt per Flugzeug reisen liessen. Die 10-15 Grad lassen uns doch gelegentlich mal etwas frösteln. Aber der Frühling ist in Sicht!