03. Januar Start in Chiang Mai
Besuch eines chinesischen Friedhofs in Doi Saket. Anschliessend, Fahrt Richtung Chiang Rai um den Tempel Wat Rong Khun zu besuchen. Ein zeitgemässer und unkonventioneller Tempel, der aussschliesslich in weisser Farbe gehalten ist. Der Künstler Chalermchai Kositpipat hat diesen Tempel nur mit Spendenhilfe gebaut. Aber zuerst machen wir einen Abstecher in die Werkstatt des Künstlers, um zu sehen, wie die Kunstwerke entstehen. Im Tempel werden Szenen der Hölle dargestellt, welche man in Thailand normalerweise nicht sieht. Die ganze Anlage ist voll mit skurrilen Skulpturen. Der Künstler (Chalermchai Kositpipat) will offenbar aufzeigen, was auf die heutige Welt zukommt mit ihrer Konsumbesessenheit.
Weiterfahrt zum goldenen Dreieck wo Burma (Myanmar), Laos und Thailand aufeinander treffen. Das Ziel ist der Mekong "Mutter aller Wasser" und die Einreise nach Laos.
04. Januar Flussfahrt auf dem Mekong
Kurze Fahrt in einem Tuk Tuk zum Hafen von Houayxai und besteigen eines Luang Say Bootes ein sogenanntes Langboot. Die Fahrt geht Richtung Pak Beng. Unterwegs besuchen wir ein Hmong Dorf am Mekong. Das Leben der Bevölkerung spielt sich oft direkt am Wasser ab. In Pak Beng wird uns vor dem Abendessen eine lokale Tanzgruppe vorgestellt. Wir übernachten in einer schönen Lodge direkt am Mekong.
05. Januar. Morgens geht die Fahrt auf dem Mekong weiter Richtung Luang Prabang. Unterwegs erneut ein kurzer Besuch in einem Hmong Dorf. Die Bevölkerung kam ursprünglich aus den bewaldeten Berggebieten von Laos und wurden von dort vertrieben. Sie leben jetzt unter anderem am Mekong Fluss. Die Bevölkerung lebt jetzt auch vom Tourismus. Die Frauen verkaufen zum Beispiel schöne gewobene Tücher und die Kinder versuchen selbst geknüpfte Armbänder an die Touristen zu verschachern. An der Mündung des Ou Flusses besuchen wir die Pak-Ou-Höhlen auch Tam Ting-Höhlen genannt, die "Höhle der tausend Buddhas" ein laotischer Tempel mit einer riesen Sammlung an Buddhafiguren. Ziel der Flussfahrt ist die Stadt Luang Prabang. Sie ist das Kronjuwel Laos und möglicherweise die best erhaltene Stadt Südostasiens und 1995 von der Unesco zur "World Heritage Site" erklärt. Die Stadt hat ihren ursprünglichen Charakter behalten und erfreut uns mit spannenden Märkten, schönen Gassen und netten Restaurants.
06. Januar
Sehr früh am Morgen dürfen wir mit einer einheimischen Kollegin Almosen in Form von Reis und Schokoriegel an die buddistischen Mönche verteilen. Denn sowie der Tag anbricht, strömen lautlos aus Strassen und Gassen Mönche in Einerkolonne mit ihrem Betteltopf hervor und lassen sich von den Bewohnern der Stadt ihre Töpfe mit Reis und anderen Esswaren füllen. Ich durfte für diesen Akt eine Schärpe auslehnen und Marisa zusätzlich noch einen traditioneller Rock. Eine unvergessliche Erfahrung. Am Mittag fahren wir ins Dorf Tan Kuang Si. Berühmt für seinen wundschönen Wasserfall, einer Bärenstation und viele Essstände und Souvenirläden am Weg. Doch auf dem Weg zum Wasserfall kann ich es nicht lassen bei einheimischen Reispflückerinnen meine ungeschickte Hilfe anzubieten.